Pole Dance vorgestellt -> Der tollste Sport der Welt!

Poledance Figur

Pole Dance oder auch Polefitness (zu den Unterschieden gleich mehr) gehören zu den schönsten Arten, in die Luft zu gehen, dementsprechend wird Pole Dance auch gerne als Aerial Dance bezeichnet. Neben dem Training der körperlichen Fitness kann man in den Kursen Kraft aufbauen, tanzt, lernt sich und seinen Körper besser kennen, verbessert seine Haltung und Rumpfstabilität und beugt, bei richtig angeleitetem Training, Rückenbeschwerden vor bzw. kann diese sogar lindern. Neben diesen harten Fakten macht diese Form der Luftakrobatik einfach nur Spaß.

Inhalt und häufig gestellte Fragen

Pole Dance und Pole Fitness, was ist das?

Die Vorurteile gegenüber diesen Sportarten nehmen mehr und mehr ab. Das ist gut so. Denn den Ursprung hat Pole Dance als Luftsportart und Form der Akrobatik gar nicht in Nachtclubs, sondern eher in Asien. Man hat zwar wenig an und die Kleidung spielt beim Pole Dance eine wichtige Rolle, aber "strippen" gehört nicht zu den Dingen, die trainiert werden sollen. Grundsätzlich bewegt man sich beim Pole Dance und natürlich auch bei Pole Fitness an einer senkrechten Stange, die zwischen Boden und Decke gespannt wird. Pole heißt Stange (bitte "Poooohl" ausprechen und nicht "Pool Dance", der "Puhl" ist das Ding mit dem Wasser ;-) )

Während man beim Pole Dance etwas mehr Augenmerk auf den Flow, die tänzerischen Bewegungen und die Interpretation von Musik legt, wird bei Pole Fitness ein Workout wie ein Fitnessprogramm mit Hilfe der Stange ausgeführt.

  • Pole Dance - Workout mit Tanzcharakter
  • Polefitness - Einzelne Übungen, nicht zwingend tänzerisch

Warum ist Pole Dance so teuer?

Hierbei handelt es sich um Sportarten, die Platz benötigen. Allein dieser Tatsache ist es geschuldet, dass in guten Studios nicht 20 Stangen in einem Raum stehen. Das Equipment ist an sich nicht ganz billig und eine Stange kann allerhöchstens von 2 Personen belegt werden. Die Gruppengröße ist somit beschränkt und nicht wie in manch anderen Fitness-Kursen beliebig erweiterbar. Die Trainer und Trainerinnen bereiten sich vor, die Choreographien und das Programm kann nicht einfach aus dem Ärmel geschüttelt werden. Neben fundierten Kenntnissen über den Polesport an sich, sind zudem Zusatzqualifikationen und Kenntnisse in Anatomie, Trainingslehre und vielem mehr sinnvoll. Pole Dance für 2,50 EUR - Ganz ehrlich: Finger weg!

Gründe, die den Preis rechtfertigen:

  • Platzbedarf
  • Kleine Gruppen
  • Nicht beliebig viele Kunden können bedient werden
  • Umfassende Kenntnisse der Trainer

Kann jeder Pole Dance machen?

Grundsätzlich kann jede Person Pole Dance erlernen. Männer, Frauen, teilweise auch Kinder, sogar Senioren und Best-Ager. Ein bisschen Biss und Motivation braucht man, denn es ist anstrengend. Man arbeitet funktional, also mit dem eigenen Körpergewicht und überwindet die Schwerkraft, oder versucht es zumindest. Tatsächlich geht das besser als gedacht, Erfolge in dieser Tanzform und Luftakrobatik stellen sich rasch ein.

Poledance Figur

Welche Vorteile bringt Pole Dance oder Pole Fitness?

Mehr Selbstvertrauen

Viele Menschen beginnen mit Pole Dance, weil sie ein sportliches Workout mit einer gewissen Form der Persönlichkeitsentwicklung verbinden wollen und liegen damit richtig. Sich selbst bewusster wahrzunehmen und die eigenen Fähigkeiten zu erkennen und zu erweitern, dabei noch etwas für die körperliche Fitness tun, all das gelingt Euch mit Pole Dance. Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein werden gestärkt und das tut jedem Menschen gut.

Flexibilität - im Körper und im Geist

Das Training und Workout an und mit der Stange tut nicht nur deinem Körper gut, auch geistig wirst Du fitter werden. Neben der gesteigerten Beweglichkeit deines Körpers, kannst Du auch schnell feststellen, dass auch deine geistige Koordination zunimmt. Ein bisschen ist Pole Dance also wie Yoga an einer vertikalen Stange. Es stellt eine ganzheitliche Betätigung dar und kann durchaus auch zur Lebenseinstellung werden.

Spaß & Kontakte knüpfen dank Pole Dance

Du brauchst nicht zwingend jemand, der dich zum Polesport begleitet und mit dir ins Studio geht. Das ist ein großer Vorteil, ist man doch in vielen anderen Sportarten auf einen Partner angewiesen. Dennoch oder gerade deswegen wirst Du neue Kontakte knüpfen. Die Gruppendynamik ist in Polekursen meist sehr positiv, es wird trainiert, gekämpft, geflucht, aber eben auch viel gelacht. Es sind tolle Menschen, die Pole Dance machen, das wirst Du merken und so entstehen nicht nur neue Kontakte, sondern manchmal auch tiefe Freundschaften.

Schlanker durch Pole Dance

Pole Dance zieht dich zusammen. Du wirst vielleicht nicht unbedingt den Verlust von Kilos auf der Waage bemerken, dennoch aber sehr schnell feststellen, dass Du fester, schlanker und gerader wirst. Muskulatur erhöht deinen Grundumsatz und stärkt dich. Fasten ist nicht nötig. Achte darauf, genug Eiweiß zu Dir zu nehmen, das braucht deine Muskulatur.

Ein besseres Körpergefühl durch Pole Dance

Deine Haltung wird sich verbessern, weil die Haltemuskulatur deines Körpers gestärkt wird und so wirst Du im wahrsten Sinne des Wortes wachsen. Die Haltung wird gerader, aufrechter und gesünder, du wirst selbstsicherer und das bekommt auch deine Umwelt mit.

Wissenswertes zum Training an der Pole

Kopf und Körper - Jeder Muskel - Pole Dance ist Ganzkörpertraining

Im Grunde ist es ganz einfach: Du musst immer alles anspannen und jede Muskelfaser spüren und beanspruchen. Deswegen ist es auch ein so effektives Training. Neben der Kraft wird auch die Ausdauer trainiert und man/frau muss auch keine Angst vor unweiblichen Muskeln haben. Durch das Training mit dem eigenen Körpergewicht stellt sich immer ein ausgewogenes Bild ein.

Was ziehe ich zum Pole Dance an?

Was einen an der Stange hält ist die Haut. Wo keine (nackte) Haut, da kein Halt, so einfach kann man das zusammenfassen. Ihr braucht also wirklich eine kurze Hose. Kurz ist dabei keine Definitionssache. Radlerhosen, normale Hotpants oder Ähnliches sind zu lang. Die Hose muss das komplette Bein freigeben, damit ihr hier die Haut als Druckpunkt (Presspoint) und Grippunkt nutzen könnt. In Kursen höherer Level benötigt ihr später auch die Bauchhaut zum Halten. Zu Beginn seid ihr mit einer gutsitzenden Bikinihose und einem Sporttop gut bedient. Später solltet ihr zumindest bei den Pole Hosen in richtige Funktionsbekleidung investieren. Polehosen und tolle Outfits bekommt ihr mittlerweile recht einfach. Stöbert gerne mal in unserem Shop und ihr werdet sehen, dass hier für jeden Geschmack etwas dabei ist. Da man meist barfuss tanzt, spart ihr an den Sportschuhen und könnt das so gesparte Geld in Pole Dance Outfits investieren (oder später, falls ihr Pole Dance mit High Heels machen wollt, gerne auch in entsprechende Pleaser).

So ziehst Du dich für deine erste Pole Dance Stunde an:

  • Leggings (für das Warm-Up und Cool-Down)
  • kurze Hose (Bikinihöschen untendrunter)
  • Top oder T-Shirt
  • bequemer Sport-BH
  • kleines Handtuch
  • eigenes Microfasertuch zum Reinigen der Pole (Reinigungsmittel stellt das Studio)
  • genügend Wasser

Wo kannst du Pole Dance lernen, worauf solltest du bei der Wahl des Studios achten?

Suche Dir zum Erlernen von Pole Dance/ Polefitness/ dem Polesport bitte ein Studio. Natürlich gibt es online ganz viele Tutorials, mittlerweile findet man auch (gute) Literatur und Anleitungen, die entsprechende Pole (X-Pole, Lupit Pole etc.) kann man sich auch hier im polesportshop.de bestellen und alles kann dein Training unterstützen. Aber tue Dir selbst einen Gefallen uns versuche nicht, diese Form der Luftakrobatik, des Tanzes ganz alleine lernen zu wollen.

Auch wenn Du vorher bereits Erfahrungen im Tanz, in der rhythmischen Sportgymnastik, im Turnen, Fitness, Yoga oder Pilates gemacht hast, ist es auf jeden Fall sinnvoll einen Kurs zu buchen. Ein Trainer hat den Blick für die Haltung, kann Dir sagen wie Du die Muskulatur richtig aufbaust und nutzt und hat immer deine Sicherheit im Blick.

Ein Pole Dance Trainer verfügt über eine spezielle Ausbildung, kann Dir die Moves an der Stange erklären, hat didaktisches Wissen, ist Vorbild. Das Studio besticht durch Platz und Sauberkeit und es gibt klare Regeln, die von allen einzuhalten sind. Das dient der Sicherheit. Sei also nicht überrascht, wenn du dich an ein paar Regeln halten musst.

Wie kann man Pole Dance zu Hause trainieren?

Trainingsvorbereitung für das Pole Dance Workout

Egal ob im Studio oder zu Hause, vor dem Training kommt die Vorbereitung: Creme dich nicht ein, achte aber auch darauf, dass deine Haut nicht zu trocken ist. Starte immer mit einem Warm-Up und beende das Training immer mit einem Cool-Down. Lege Dir Putzmittel für die Pole zu (Isopropanol, Reinigungsalkohol, Wodka, Gin). Damit entfettest Du die Hände und auch die Pole, so dass Du deinen Halt verbessern kannst. Sollte das alles nicht ausreichen und Du dennoch keinen Halt an der Pole aufbauen können, so gibt es noch diverse Gripmittel (Magnesia, Grippads etc.), die allerdings so sparsam wie möglich eingesetzt werden sollten.

Wie oft sollte man Pole Dance trainieren?

Gönne Dir auch Pausen! Hat Dich das Polefieber erst einmal gepackt, möchtest Du am liebsten immer und immer wieder und jeden Tag trainieren. Da Pole Dance aber ein anstrengendes Workout darstellt, ist es auch wichtig, dass Du mal einen oder zwei Tage Pause einlegst.

Wo bekomme ich eine eigene Pole Dance Stange her?

Die eigene Pole Dance Stange für zu Hause

Wir hatten bereits ganz zu Anfang darauf hingewiesen, dass Pole Dance keine ganz billige Sportart ist. Dies und deiner neuen Leidenschaft geschuldet, wirst Du ziemlich früh über eine eigene Pole nachdenken, damit Du auch auch von zu Hause aus trainieren kannst (oder sogar online an den Kursen deines Studios teilnehmen kannst, das kennen wir ja jetzt - Stichwort: Lockdown).

Static oder Spinning Pole

Eine Static Pole (X-Pole, Lupit) steht fest und verfügt über keine Spinning-Funktion. Eine Spinning Pole hat die Möglichkeit, sich unter deinem Schwung selbst mitzudrehen.

In den meisten Studios wirst Du zunächst an der Static Pole lernen, damit Du ein Gefühl entwickeln kannst und nicht auch noch gegen die Fliehkraft der Spinning-Pole ankämpfen musst. Später dann kommt die Spinning-Funktion zum Einsatz.

Dennoch raten wir beim Kauf einer Pole direkt zu der Variante, die auch über die Spinning-Funktion verfügt (beispielsweise X-Pole Xpert). Sollest Du dem Sport treu bleiben, brauchst Du diese Funktion. Solltest Du den Sport doch wieder aufgeben, so lässt sich eine Stange mit Spinning-Funktion viel leichter wieder verkaufen.

Muss ich in die Decke bohren?

Nein! Die Stangen werden zwischen Boden und Decke eingespannt. Alternativ gibt es auch sogenannte Stages, hier steht die Stange frei im Raum, außen herum befindet sich ein kleines Podest.

Der richtige Durchmesser für deine Pole Dance Stange

Poles gibt es mittlerweile in zahlreichen Durchmessern (40, 42, 45, 48, 50 mm). Standard ist dabei eine Pole mit einem Durchmesser von 45 mm. Die meisten Studios arbeiten mit Stangen dieses Durchmessers. Kleinere oder größere Durchmesser eignen sich für zierliche oder größere Hände.

Das passende Material für deine Pole Dance Stange wählen

Selbst wenn Du von Chrom-Poles liest, so handelt es sich um eine verchromte Pole. Der Grip ist ganz gut, aber die Chrombeschichtung kann sich mit der Zeit abgreifen. Für den Privateinsatz ist die Chrompole dennoch die am meisten verwendete. Edelstahlstangen werden auf Hochglanz poliert und unterscheiden sich optisch nicht von einer Chrompole. Allerdings greift sich hier nichts ab und für Allergiker ist Edelstahl (weniger Nickel) sogar besser geeignet. Chrom oder Edelstahl ? das sind die Klassiker. Mittlerweile kannst Du aber auch pulverbeschichtete oder Silikonpoles kaufen. Die pulverbeschichteten Poles bieten (vor allem für Anfänger) einen besseren Halt, an den Silikonpoles kannst Du (musst Du) mit Kleidung trainieren, sonst leidet deine Haut.

Voraussetzungen in deiner Wohnung für den Aufbau einer Tanzstange

Folgende Voraussetzungen sollte dein Zuhause aufweisen, dann steht dem Aufbau einer eigenen Pole nichts im Wege:

  • feste Decken
  • fester Boden
  • genug Platz um die Pole (ca. 120 cm Radius)
  • eine Deckenhöhe von mindestens 2,20 m